Blutegeltherapie Grevenbroich [Therapie-Wirkung] - Naturheilpraxis Monika Königstein

Logo
Direkt zum Seiteninhalt

Blutegeltherapie Grevenbroich [Therapie-Wirkung]

Wirkmechanismen    Blutegel-Therapie [klein] [Quelle am Seitenende]
Der Blutegel hat im Laufe seiner Evolution von immerhin über 450 Millionen Jahren ein Konzept entwickelt, sich mithilfe von Blutnahrungen ein Überleben zu sichern und wurde damit parallel zum potenten Arzneimittel für Mensch und Tier. Durch die, in der betroffenen Körperregion angesetzten Blutegel laufen verschiedene Prozesse ab, die als Begründung für eine Verbesserung der Symptomatik verantwortlich gemacht werden dürfen:

1. Über die speziell konstruierten 240 Zähnchen gibt der Egel während des Beiß- und Saugvorgangs laufend einen Cocktail fein aufeinander abgestimmter Substanzen in die Bisswunde ab. Die Wirkungen sind u.a. schmerzlindernd, gerinnungshemmend und damit (durch)blutungsfördernd, lymphflusssteigernd, antithrombotisch und entzündungshemmend.

2. Durch die Blutentziehung während der Behandlung sowie das Nachbluten innerhalb etwa 12 bis 48 Stunden nach der Behandlung wird das Gewebe entlastet. Stauungszustände können sich auflösen und zusätzlich über die Lymphe abgeleitet werden.

3. Durch die Tierbisse selber und die eingetragenen Wirkstoffe wird das
körpereigene Immunsystem getriggert. Immunologische Prozesse werden hochgefahren und beteiligen sich sozusagen von innen heraus ebenfalls um den chronischen Kankheitsprozess.

Der Blutegel und seine Substanzen wurden in den letzten Jahren und Jahrzehnten so umfangreich studiert, dass man meinen sollte, so ein kleines Tier müsste mittlerweile als verstanden gelten, aber die Untersuchungen des Speichelcockteils sind immer noch nicht abgeschlossen.


Die Erfolgsaussichten einer Blutegelbehandlung: Tatsächlich lässt sich im Vorfeld keine endgültige Aussage darüber treffen, ob und in welchem Maße die Behandlung mit den Blutegeln wirken wird. Der Mensch ist hoch-individuell und von "GEHT SO!" bis hin zu "GROßARTIG!" ist fast jedes Ergebnis möglich. Die Rückmeldung, die Behandlung habe rein gar nichts gebracht, gab es in meiner Praxis natürlich auch schon. Wenn gewichtige auslösende Faktoren (Sport, belastende berufliche Arbeiten etc.) unverändert beibehalten werden, können Blutegelbehandlungen höchstens dabei helfen, eine weitere Verschlechterung der körperlichen Symptome zu verlangsamen.
 
Ich fasse es mal so zusammen: Wenn man Ihnen als Therapie (beispielsweise) radioaktive Gelenk-Injektionen, Organ-belastende Medikamente oder gar ein künstliches Knie- oder Hüftgelenk anbietet, ist es meines Erachtens immer einen Versuch wert, den Blutegeln erst noch eine Chance zu geben.


Wie oft "muss" die Behandlung durchgeführt werden? Bei den meisten Behandlungen ist es überhaupt nicht zwingend erforderlich oder gar "Standard", sofort mehrere Termine im voraus zu planen. (Ausnahme davon wäre die konkrete Behandlungsabfolge bei Stauungssituationen in den Beinen.) Gerne empfehle ich, nach der ersten Behandlung erst einmal 4-6 Wochen Zeit verstreichen zu lassen und erst dann zu entscheiden, was die Behandlung im Ergebnis gebracht hat und ob eine Folgebehandlung eine darauf aufbauende Verbesserung bringen könnte. - Einige meiner Patient|innen kommen in Abständen von 1,5 bis 2 Jahren wieder, wenn ein Behandlungserfolg noch einmal aufgefrischt werden soll.


Die Studienlage - unter anderem an der Berliner Charité - zeigt die Wirksamkeit der Blutegel-Therapie [Heilpraktiker-Fakten]





Bildquelle Ikon-Foto: annaav
.
Zurück zum Seiteninhalt